DOZENTEN TROMPETE Total '25


Marvin Frey (*1993) ist ein deutscher Jazztrompeter, Komponist und Pädagoge mit Wohnsitz in Köln. Seine musikalische Ausbildung begann am Landesmusikgymnasium Rheinland-Pfalz in Montabaur unter der Leitung von Markus Schwind. Anschließend absolvierte er ein Jazz-Trompetenstudium am Conservatorium Maastricht bei Rob Bruynen (WDR Big Band) und Carlo Nardozza (Brussels Jazz Orchestra), das er 2017 mit Auszeichnung abschloss. Sein Masterstudium absolvierte er an der Folkwang Universität der Künste in Essen bei Ryan Carniaux und Ansgar Striepens. Seit 2017 erhält er zudem Privatunterricht bei Prof. Malte Burba.  

 

Frey ist als Dozent für Jazz-Trompete an der Hochschule für Musik Freiburg sowie an der Wiesbadener Musikakademie tätig. Ausserdem unterrichter Marvin am Landesmusikgymasium Rheinland-Pfalz in Montabaur.

 

Er ist Mitglied der Band Moop Mama und leitet sein eigenes Ensemble, die Marvin Frey Group. Darüber hinaus tritt er regelmäßig mit renommierten Formationen wie dem Glenn Miller Orchestra, dem Brussels Jazz Orchestra und der WDR Big Band auf.  

 

Seine Diskografie umfasst sowohl Solo- als auch Ensembleaufnahmen, darunter das Album Status Quo (2020) mit der Marvin Frey Group. Seine Musik ist auf Plattformen wie Apple Music und Spotify verfügbar. 




Franz Tröster ist ein renommierter Trompeter und Flügelhornist, der sich durch seine Vielseitigkeit und sein Engagement in der Blasmusikszene auszeichnet. Geboren 1962 in Siebenbürgen, begann er im Alter von zehn Jahren mit dem Trompetenspiel. Seine musikalische Ausbildung absolvierte er am Musikgymnasium und anschließend an der Musikhochschule Klausenburg (Rumänien), wo er sein Studium im künstlerischen Hauptfach Trompete mit Diplom abschloss.  

 

Während seines Studiums war Tröster Solo-Trompeter an der Staatsoper und der Staatsphilharmonie Klausenburg. Nach seinem Umzug nach Deutschland setzte er seine Karriere fort und wurde 1990 1. Flügelhornist bei Ernst Mosch und seinen Egerländer Musikanten, heute bekannt als Ernst Hutter & Die Egerländer Musikanten. Diese Position bekleidet er bis heute und ist somit ein prägendes Mitglied des Ensembles.  

 

Neben seiner Tätigkeit bei den Egerländer Musikanten ist Tröster als Solist gefragt und trat mit verschiedenen Philharmonischen Orchestern, Kammerorchestern und Blasorchestern im In- und Ausland auf, darunter in Rumänien, den USA, Ungarn, Frankreich, den Niederlanden, der Schweiz, Italien und Spanien. Ein besonderes Highlight seiner Karriere war ein Konzert in der Carnegie Hall in New York.  

 

Tröster ist auch als Pädagoge aktiv: Seit 1990 unterrichtet er Trompete an der Jugendmusikschule Pforzheim und leitet dort das Symphonische Blasorchester. Darüber hinaus ist er als Dozent für Trompete und Flügelhorn bei Bläserseminaren tätig und gibt Workshops für Blasorchester.  

 

Seine Diskografie umfasst zahlreiche TV-, Video- und CD-Produktionen, unter anderem für SWR, HR, ZDF und ARD. Tröster ist zudem Mitglied der Blasmusik Supergroup, einem Kollektiv herausragender Blasmusiker aus verschiedenen renommierten Ensembles.  



Joo Kraus (*22. November 1966 in Ulm) ist ein deutscher Jazztrompeter, Komponist, Arrangeur und Bandleader, der für seine stilistische Vielseitigkeit und innovative Klangästhetik bekannt ist. 

 

Seine musikalische Laufbahn begann mit dem Gewinn des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“ im Alter von 19 Jahren. Daraufhin sammelte er Bühnenerfahrung mit der Elektro-Rock-Band Kraan. In den frühen 1990er Jahren gründete er zusammen mit dem Bassisten Hellmut Hattler das Hip-Jazz-Duo Tab Two, das international erfolgreich war und acht Alben veröffentlichte.  

 

Als Solokünstler veröffentlichte Kraus mehrere Alben, darunter „Public Jazz Lounge“ (2003), das für einen Grammy nominiert wurde, sowie „Basic Jazz Lounge – The Ride“ (2006) und „Sueno“ (2008), das in Havanna aufgenommen wurde. Sein Album „Songs from Neverland“ (2010) ist eine Hommage an Michael Jackson.  

 

Kraus wurde mit zwei Grammy-Nominierungen, einem Echo Jazz als bester deutscher Trompeter und sechs German Jazz Awards in Gold ausgezeichnet.  Sein aktuelles Album „No Excuse“ (2024) kombiniert Elemente aus Jazz, Rock, Soul und Pop und unterstreicht seine Fähigkeit, Genregrenzen zu überschreiten.  




Manu Mellaerts (*8. Oktober 1961 in Leuven, Belgien) ist ein international anerkannter Trompeter, Pädagoge und Ensembleleiter. Seit 1986 ist er Solotrompeter am Nationaltheater La Monnaie in Brüssel und Professor für Trompete am Königlichen Konservatorium Brüssel.  

 

Seine musikalische Ausbildung begann an der Musikakademie in Tienen und führte ihn über das Lemmens-Institut in Leuven zum Brüsseler Konservatorium, wo er höhere Diplome in Trompete und Kammermusik sowie eine pädagogische Qualifikation erwarb. Zusätzliche Studien absolvierte er bei renommierten Trompetern wie Pierre Thibaud (Paris), Roger Delmotte (Versailles) und Edward Tarr (Basel). 1985 gewann er den belgischen Tenuto-Wettbewerb, 1987 wurde er Preisträger beim Internationalen Trompetenwettbewerb in Toulon.  

 

Mellaerts war von 1984 bis 1986 Solotrompeter beim Flämischen Radioorchester und unterrichtete bis 1987 am Lemmens-Institut. Als Solist trat er mit zahlreichen Ensembles auf, darunter das Orchester der Monnaie, das Vlaams Radio Orkest, die Beethoven Academie, I Fiamminghi, das Collegium Instrumentale Brugense und das Orchestre de Wallonie. Er ist Gründungsmitglied und künstlerischer Leiter des Blechbläserensembles Belgian Brass.  

 

Neben seiner Tätigkeit als Orchestermusiker ist Mellaerts ein gefragter Solist und Kammermusiker, insbesondere im barocken und klassischen Repertoire. Er konzertiert regelmäßig mit dem belgischen Organisten Luc Ponet und gibt weltweit Meisterkurse.



Daniel Ackermann, geboren 1976, ist ein vielseitiger Trompeter, Pädagoge und Festivalleiter mit einem breiten musikalischen Spektrum. Seine musikalische Laufbahn begann im Alter von sieben Jahren mit dem Klavierspiel, bevor er zwei Jahre später die Trompete für sich entdeckte. Bereits während seiner Schulzeit nahm er ein Studium am Peter-Cornelius-Konservatorium Mainz bei Prof. Malte Burba auf. Später setzte er seine Ausbildung an der Hochschule für Musik Köln bei Prof. Urban Agnas fort und absolvierte zahlreiche Meisterkurse bei renommierten Trompetern wie James Thompson, Jens Lindemann, Michael Sachs, Gábor Tarkövi, Matthias Höfs und Reinhold Friedrich.  

 

Als Solist und Orchestermusiker trat Ackermann mit Ensembles wie der Klassischen Philharmonie Bonn, der Rheinischen Philharmonie Koblenz, dem WDR Funkhausorchester und der Deutschen Bläserphilharmonie auf. Seine musikalische Vielseitigkeit zeigt sich auch in Auftritten mit Künstlern aus Jazz, Rock und Pop, darunter Thomas Anders und die MJ-Big-Band. Internationale Konzertreisen führten ihn durch Europa und die USA.  

 

Pädagogisch engagiert sich Ackermann seit vielen Jahren: Er unterrichtete von 2008 bis 2015 an der Universität Koblenz und ist derzeit Lehrer an der Kreismusikschule Westerwald. Dort gibt er Unterricht in Trompete, Euphonium, Horn sowie Didgeridoo. Seine Schüler erzielen regelmäßig Erfolge bei Wettbewerben wie „Jugend musiziert“. Als lizenzierter Burba®Brass-Lehrer vermittelt er die Methode von Prof. Malte Burba und ist Mitglied im Burba®BrassNetwork.  

 

Seit 2017 ist Daniel Ackermann Mitbegründer und Dozent des internationalen Trompetenfestivals TROMPETE TOTAL in Koblenz, das sich als Plattform für Trompeter aller Altersstufen etabliert hat.



René Henket (*23. Mai 1968) ist ein niederländischer Trompeter, der seit 1988 festes Mitglied im Johann Strauss Orchester von André Rieu ist. Er stammt aus einer musikalischen Familie und begann im Alter von acht Jahren mit dem Trompetenspiel bei Pierre Wilhelmus. Sein Studium absolvierte er am Konservatorium Maastricht mit den Hauptfächern Trompete, Schulmusik und HaFaBra-Dirigieren. Er schloss 1993 bei Guido Seegers ab, gefolgt von weiteren Abschlüssen in Schulmusik (1994) und HaFaBra-Dirigieren bei Jo Conjaerts (1995). Anschließend setzte er seine Ausbildung an der Musikhochschule Köln bei Heinz Meures fort und erwarb dort sowohl das Diplom in Instrumentalpädagogik als auch die Künstlerische Reifeprüfung.  

 

Henket ist nicht nur als Orchestermusiker aktiv, sondern auch als Pädagoge mit Spezialisierung auf das Erkennen und Beheben von Ansatzproblemen bei Blechbläsern. Dabei nutzt er moderne Messtechniken, um individuelle Spielprobleme zu analysieren und passende Mundstückempfehlungen zu geben.  

 

Rene Henket ist Mitglied der ITG (International Trumpet Guild). Privat lebt René mit seiner Frau Virgine, einer Sängerin im Johann Strauss Orchester, und ihren beiden Söhnen Cas und Youp. Das Paar lernte sich während einer Japan-Tournee kennen und ist seit über 15 Jahren gemeinsam mit dem Orchester weltweit unterwegs.  

Neben seiner musikalischen Tätigkeit pflegt Henket eine umfangreiche Sammlung von Trompeten und Unterrichtsmaterialien aus aller Welt. Er engagiert sich auch für die Weitergabe seines Wissens in Workshops und Meisterkursen für Blechbläser.




Simon Doetsch (*1982) ist ein vielseitiger Jazztrompeter, Musikpädagoge und Handwerker aus Köln. Seine musikalische Laufbahn begann mit klassischem Klavierunterricht im Alter von sechs Jahren, gefolgt von Trompetenunterricht während seiner Schulzeit in Koblenz. Früh engagierte er sich in eigenen Bands, darunter die Skapunk-Gruppe „Horny Hostage“, mit der er über 100 Konzerte in Deutschland, Luxemburg, Belgien und der Schweiz spielte.  

 

Nach einer Ausbildung zum Raumausstatter und einer Tätigkeit im Möbelhandel entschied sich Doetsch 2009, sich vollständig der Musik zu widmen. Er absolvierte ein Studium der Instrumentalpädagogik mit Hauptfach Jazztrompete bei Prof. Frederik Köster an der Hochschule Osnabrück. Während des Studiums war er unter anderem als Bühnenmusiker am Stadttheater Osnabrück tätig.  

 

2014 gründete er die Ehrenfelder Musikschule in Köln, die er seitdem als Inhaber und Geschäftsführer leitet. Die Schule legt einen Schwerpunkt auf Jazz- und Popmusik und betreut etwa 220 Schüler mit 28 Lehrkräften.  

 

Als Musiker ist Doetsch in verschiedenen Projekten aktiv. Er spielt Trompete, Flügelhorn und Akkordeon in Bands wie „Erna Rot“ und dem Trio „jazztag“. Seit 2021 ist er Mitglied des Trios „jazztag“, wo er durch sanfte Flügelhornlinien und energetische Trompetenparts jedem Song eine individuelle Note verleiht.  

 

Anfang 2024 übernahm Doetsch die musikalische Leitung der Big Band SWING&MORE in Koblenz, die sich dem klassischen Big Band-Swing sowie Jazz-Rock, Funk und Latin widmet.  



Andreas Stickel ist ein deutscher Trompeter, der seit 2008 als Solotrompeter im Staatsorchester Rheinische Philharmonie Koblenz tätig ist. Zuvor war er stellvertretender Solotrompeter beim Philharmonischen Orchester Dortmund. Er gastiert regelmäßig bei renommierten Orchestern wie dem Gürzenich-Orchester Köln, dem WDR Sinfonieorchester, dem Beethoven Orchester Bonn, den Bochumer Symphonikern, dem Antwerp Symphony Orchestra und dem Museumsorchester Frankfurt.  

 

Stickel ist auch als Pädagoge aktiv und gibt regelmäßig Workshops, Er ist  Mitbgegründer des Festival „Trompete Total“ in Engers. 

 

Er tritt regelmäßig mit dem Ensemble Musici di Sayn auf, das sich der historischen Aufführungspraxis widmet und auf originalgetreuen Nachbauten barocker Instrumente musiziert. Bei Konzerten, wie dem traditionellen Silvesterkonzert in der Sayner Abteikirche, brilliert Stickel auf der Barocktrompete, einem Instrument ohne Ventile, das durch seine Naturtonreihe und das sogenannte Clarinblasen einen charakteristischen Klang erzeugt. Stickels Engagement für die Barocktrompete zeigt sich nicht nur in seinen Auftritten, sondern auch in seiner pädagogischen Arbeit, bei der er sein Wissen über historische Spieltechniken weitergibt.



Sibylle Schoppmann

Sibylle Schoppmann ist eine erfahrene Gesangspädagogin, Sängerin und zertifizierte Lehrerin der F. M. Alexander-Technik mit Sitz in Linz am Rhein. Sie ist Mitglied im Alexander-Technik-Verband Deutschland (ATVD) und erfüllt dessen hohe Ausbildungsstandards.

 

In ihrer Arbeit kombiniert sie Gesangsausbildung mit Körperbewusstsein und Atemarbeit. Sie integriert Methoden wie die Atemtherapie nach Cornelis Veening sowie Ansätze aus Kristin Linklaters „Freeing the Natural Voice“-Technik. Darüber hinaus hat sie Fortbildungen im Bereich „Dance of Life“ absolviert, was ihre ganzheitliche Herangehensweise an Stimme und Bewegung unterstreicht.

 

Sibylle ist seit 2022 beim Festival TROMPETE Total mit Kursen zur Alexander Technik zu Gast.